Lüftungsbegriffe leicht erklärt!
Zuluft:
Die gesamte Luft, die in den Räumen vorgewärmt und gefiltert zuströmt in m³/h.
Abluft:
Die aus dem Raum abgesaugte warme verbrauchte Luft in m³/h.
Außenluft:
Die aus dem Freien angesaugte Frischluft in m³/h.
Fortluft:
Die nach außen abgeführte Luft nach der Lüftungsanlage in m³/h.
Mindestluftwechsel:
Kleinster vorgeschriebener Luftwechsel, ohne Betrachtung des Menschen, zum Schutz des Gebäudes.
Nennlüftung:
Nennlüftung ist die Lüftung unter normalen Nutzungsbedingungen. Diese erfasst die notwendige Lüftung, um hygienische und gesundheitliche Erfordernisse sowie den Bautenschutz bei Anwesenheit der Nutzer im Normalbetrieb zu gewährleisten.
Luftwechsel:
Volumenstrom je Stunde, bezogen auf das Volumen der Nutzungseinheit.
Ein Luftvolumenstrom von 10 m³/h ergibt in einem Raum mit 20 m³ einen Luftwechsel von 0,5/h.
Querlüftung/Stoßlüftung:
Lüftung von einer Seite zur anderen Seite des Gebäudes durch z.B. Fugen oder offene Fenster, meist durch Winddruck hervorgerufen.
Wärmebereitstellungsgrad:
Der Wirkungsgrad des Wärmetauschers zur Wärmerückgewinnung bei einer Lüftungsanlage heißt Wärmebereitstellungsgrad. Er ist definiert als die Temperaturdifferenz zwischen der Zu- und Außenluft bezogen auf die Temperaturdifferenz zwischen Ab- und Außenluft.
Infiltration:
Lüftung über baulich bedingte Fugen. (Fenster und Türen)
In der heutigen luftdichten Bauweise im Neubau findet praktisch keine Infiltration mehr statt.
Filter:
Dienen zum Reinigen der Außenluft und Abluft.
Bypass:
Die Außenluft wird am Wärmetauscher vorbeigeführt wenn keine Wärmerückgewinnung benötigt wird. (Sommerbetrieb/Nachtbetrieb)